Licht ins Kleid

Thema | Wearable Computing 

Leuchttextilien mit integrierten LEDs

Wenn man Kleidung mit Computertechnik kombiniert, dann spricht man von Wearable Computing. Wearable Computing – Intelligente Kleidung besteht aus einem Trägermaterial, das mit leitenden Garnen oder LED-Leuchtdioden verbunden wird. So kann man Sicherheitskleidung für Radfahrer nähen, aber auch eine Handtasche mit Innenbeleuchtung basteln oder ein leuchtendes Abendkleid schneidern.

Mit der Miniaturisierung der Leuchtdiode (LED) ist gleichzeitig die Steuerung der Farbe des emittierenden Lichts möglich. Weitere Vorteile sind die hohe Lichtintensität – die Leuchten sind energetisch hoch effizient und die Farben des Lichts sind miteinander mischbar. Dabei sind die Baumaterialien massenhaften verfügbar und die Preise gar nicht hoch.

Die Lichtquellen werden über leitfähige Garne aus Metall mit Strom versorgt, die in die Textilien eingewebt werden. Aber auch auf Textilien gedruckte oder kaschierte, leitfähige Materialien sind für die Stromversorgung denkbar. Je nach textiler Zuleitungsstruktur lassen sich die LEDs nahezu frei positionieren und Kontaktpunkte herstellen. Der Strom selbst kommt aus einem Akku.

Führend in der Forschung ist René Bohne, Diplominformatiker und Doktorand an der RWTH Aachen.

 

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Bildunterschrift – im Slider:

LED-Licht Salsa Dance Performance Kleider, „Phantasie Mädchen“ von der Firma Tianchuang/China und Alibaba/USA