Ein Meer an Buchstaben
Es leuchten weiße Textfragmente an den Wänden; 24 Diaprojektoren surren. Wo einst Kohle verfeuert wurde, präsentiert sich eine imposante Lichtinstallation von Detlef Hartung und Georg Trenz unter dem Titel »LOREM IPSUM«. Die Projektion verweist auf die Zukunft dieses einzigartigen Ortes. Der Blindtext ist absichtlich unverständlich, damit der Betrachter nicht durch den Inhalt abgelenkt wird und steht stellvertretend für alle kommenden Nutzungen.
Die Fakultät Kunstgeschichte der Universität Trier möchte in der Heizkraftzentrale des ehemaligen französischen Militärhospitals einen neuen Raum für zeitgenössische Lichtkunst schaffen. Erstens sind die historischen Räume für zeitgenössische Lichtkunst wie gemacht und zweitens könnten hier Studierende das Handwerk der Kuratoren erlernen.
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Bildunterschriften:
im Slider
Hartung und Trenz: „LOREM IPSUM“, Trier 2016 | © Hartung und Trenz, VG Bild – Kunst, Bonn 2016
im Text
Klaus Maßem: „Menschgang“, 2016 | © Klaus Maßem, Schillingen
JeongHo Park: „Silhouette Interference“, 2011 | © JeongHo Park