Lichtinstallation im Bundespräsidialamt
Eine Lichtinstallation des Künstlers und Musikers Carsten Nicolai wird im geplanten neuen Eingangsgebäude des Bundespräsidialamtes in Berlin zu sehen sein.
Ziel des Kunst-am-Bau-Wettbewerbs war es, ein geeignetes Kunstwerk oder eine künstlerische Intervention für den Luftraum des neuen Eingangsgebäudes unterhalb der fünf Meter hohen Decke zu finden. Nach Einschätzung der Jury reagiert der künstlerische Entwurf von Carsten Nicolai in besonderer Weise auf die Bedingungen des Ortes und seine repräsentative Funktion: „Er wählt eine Formensprache, die auf ästhetischer wie konzeptioneller Ebene überzeugt und die Bedeutung der obersten Bundesbehörde nach Außen würdig repräsentiert.“
- Der Künstler schlägt eine pulsierende Lichtwolke vor – eine aus rund 260 Leuchtmitteln bestehende Lichtinstallation, die sich schwarmähnlich im Luftraum verteilt und so das Verhältnis des Einzelnen zum Ganzen thematisiert.
„Die Installation gereicht damit zum Sinnbild für gelebte gesellschaftliche Vielfalt, die sich gleichwohl zu einer ‚Stimme‘ formt.“
Photos / credits
Carsten Nicolai | Visualisierung des neuen Eingangsgebäudes mit Lichtinstallation in der Dämmerung. >> Eine Lichtinstallation des Berliner Künstlers Carsten Nicolai wird den neuen zentralen Eingangsbereich des Bundespräsidialamts in Berlin bereichern. Das Preisgericht für den Kunst-am-Bau-Wettbewerb zeichnete den Entwurf „Autopoiesis – Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen“ mit dem 1. Preis aus. Wie der nun entschiedene Wettbewerb wird auch das geplante Neubauvorhaben für das Bundespräsidialamt vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) betreut.
Termin: im Bau befindlich
Adresse: Bundespräsidialamt Berlin