Showroom

HAMO ČAVRK

CARTA INCOGNITA | 2019

Die Lichtobjekte zeichnen sich durch eine strikt geometrische Umsetzung aus, die dem Minimalismus und einer physikalischen Veränderung unterworfen sind – denn mit der Brechung des Lichts ändert es an der Grenze zwischen den Medien seine Richtung. Der Lichtstrahl wird beim Eindringen oder Verlassen des Glases gestreut. Die Projektionsstrahlen gehen von den am Boden des Glases angebrachten LED-Streifen aus. Das gebündelte Licht in den Farben Weiß, Gelb, Grün oder Rot wird wahrscheinlich der emotionalen Interpretation unterworfen. Das Objekt besteht aus unterschiedlich geformten Plexiglasscheiben, die nacheinander angeordnet sind. Dadurch entsteht ein Modellcharakter, in dem die Schwingungen und Gefälle der Ebenen variieren.

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ADA KOBUSIEWICZ

ILLUSION | 2019

Licht hat das außergewöhnliche Potenzial, Raum zu definieren und zu manipulieren: „Ohne Licht gibt es keinen Raum“, Robert Wilson. Bei der Arbeit mit Licht interessiere ich mich für den Raum, der im Gegensatz zu Mark Rothkos No-Frame-Konzept zu einem lebendigen Rahmen für jede Lichtinstallation wird sowie für die individuellen Emotionen der Besucher. Der Standort, der Schlossbergstollen – verlassene Höhlen und Tunnel im Zentrum von Graz – war die Inspiration für dieses Projekt. Den Raum für das Publikum zurückzugewinnen und ihm eine neue Funktion durch Kunst, vor allem Lichtkunst, geben. Das Publikum wird mit der Kunst konfrontiert, ohne sie zu erwarten.

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LumiereScene & SpaceCircles

Inhabitated spaces | 2019

Eine Reise durch vergessene Landschaften. Vor langer Zeit bewohnt und dann in den Händen der Natur und der Zeit verloren und verblichen. Architekturen im Prozess der Verwilderung. Gefährten der Erde und Freunde der Pflanzen und Steine. Das Projekt von LumiereScene & SpaceCircles reist durch die einsamen und verlassenen Landschaften Spaniens.

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LIMBIC CINEMA

CIRCA | 2018

CIRCA ist eine Lichtskulptur, die den jahreszeitlichen Zyklus der Lichtverhältnisse auf der Erdoberfläche in Südengland darstellt. Sie ist in zwölf physikalische Elemente – Kreise – unterteilt, die jeweils einen Monat des Jahres darstellen. Der Gesamtumfang jedes Kreises versinnbildlicht einen Tag von 24 Stunden. Die Anzahl der Stunden an Tageslicht wird prozentual auch mittels Licht jeweils im Kreis angezeigt. Licht ist der primäre Zeitgeber und somit der wichtigste Faktor für die Taktung endogener Uhren bzw. den Biorhythmus von Pflanzen und Tieren, sowie des Menschen.

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László Zsolt Bordos

Object mapping & Light-Frames | 2018

Die Kunstwerke von László Zsolt Bordos beschäftigen sich mit der Kraft von Licht und Schatten, um den Raum zu modulieren. Die Kunstwerke sind eine Mischung aus Lichtskulpturen und Objekt-Mapping. Heute ist es möglich, komplexe Projektionen zu erstellen, die es dem Betrachter nicht leicht machen, die Grenze zwischen realen und virtuellen Phänomenen wahrzunehmen. Projektionen haben immer eine materielle, physische Komponente (ein Objekt oder ein Gebäude), auf die der virtuelle Inhalt über das Licht projiziert wird. Während des kreativen Prozesses erstellt der Künstler eine exakte, virtuelle Replik der physischen Welt und legt die Ebene seiner künstlerischen Arbeit darüber.

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JÜRGEN EICHLER

Interference | 2017

Jürgen Eichler beschäftigt sich mit dreidimensionalen farbigen Lichtstrukturen im Raum. Sie spiegeln besondere Eigenschaften des Lichtes wieder, die sonst in der Lichtkunst kaum eingesetzt werden: die Kohärenz und Interferenz. Ermöglicht werden diese dreidimensionalen Skulpturen aus Licht durch die Technik der Holographie. In den Arbeiten werden holographische Elemente mit ihren spektral reinen Farben mit farbigem graphischem Material kombiniert. Vor und hinter der Graphik schweben filigrane Strukturen oder dreidimensionale Bilder im Raum, die sich mit der Bewegung des Betrachters verändern. Die normalen Farben der Graphik werden von den Spektralfarben des Hologramms überlagert.

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KEVIN KILLEN

Artificial Sunshine

Meine Arbeit verwendet Neonlicht, um Geschichte und Geschichten, aber auch Biografien zu kartieren. In Langzeitbelichtung fotografiere ich die Bewegungen und Wege einer Person, die Lichter bei sich trägt. Die entstandenen Bilder von verzerrten, stakkatoartigen Lichtlinien dekonstruiere und visualisiere ich in einer ortsspezifischen Neonfigur. Die Lichtinstallation ist eine minimale

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HINRICH GROSS

LUMEN LIGNEUM | 2017

Hinrich Gross arbeitet meist ortsbezogen. Das Maß für diese Installation ist die Raumhöhe. Aus ihr leitet sich die Größe der Quadrate ab, welche der Künstler und Architekt auf den Holzboden projiziert und an der Stirnwand abbildet. Eine neue Ordnung prägt das Raumgefühl. Durch die illusionistische Fortführung des Bodens in der Senkrechten erweitert sich der begehbare Raum in unserer Wahrnehmung allumfassend. Betritt der Betrachter indessen die Installation, entpuppt sich diese Empfindung als Vexierbild. Doch hier platzt

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THORBJØRN LAUSTEN

LICHTRAUM | 2010

Die Installation ist eine Konfiguration von Leuchtstoffröhren, die an den Wänden des Raums befestigt ist. Die Röhren wurden so programmiert, dass sie gemäß einem vorgeschriebenen Programm gedimmt oder ein- und ausgeschaltet wurden. Das Konzept verleiht philosophischen Entwürfen und unsichtbaren Wissenschaftsphänomenen eine Form,

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RUDI GRITSCH

A sense of connection | 2016
Einer philosophischen Auseinandersetzung folgend sprechen die massiven Glasplatten. Ihre klare Sprache lässt die Worte Licht und Schatten, Hell und Dunkel, Positiv und Negativ, Gut und Böse, Irdisch und Spirituell miteinander in Verbindung treten. Das gemeinsame Symbol in beiden Elemente, die zusammen ein Objekt bilden, ist der Kreis und sein Zentrum, eine Symbolsprache

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